Die nächsten Tage sind wettertechnisch vielversprechend. Deshalb haben wir uns zu einer längeren Fahrt auf den Bielersee entschieden. Morgens starten wir nochmals mit Wasser auffüllen, bevor wir um 11 Uhr aus dem Hafen auslaufen. Zunächst halten wir auf den Zihlkanal zu, welchen wir nach einer knappen halben Stunde erreichen. Wiederum hat es sehr wenig Verkehr und die Durchfahrt klappt tadellos.

Nach einer weiteren Stunde erreichen wir Le Landeron, wo wir diese Woche doch bereits einmal waren. Diesmal hat das Hafenrestaurant geöffnet und es herrscht ein lockeres Treiben. Wir lassen die Gaststätte buchstäblich links liegen und fahren weiter auf den Bielersee. Keine halbe Stunde später gehen wir in der Nähe des Ufers der Petersinsel vor Anker, denn wir haben zwischenzeitlich etwas Hunger bekommen. Zum Mittagessen gibt es Melonen mit Rohschinken.

Nach einem ausgiebigen Halt fahren wir weiter um die Petersinsel und legen an den Gastliegeplätzen an. Für kleinere Boote hat es etwa 10 gute Plätze mit einem seitlichen Steg und Spieren zum Festmachen. Für grössere Boote hat es etwa 10 grosse Bojen an Ketten, welche zum seeseitigen Festmachen dienen, während landseitig ebenfalls grosse, eiserne Spieren Halt bieten. Der Ausstieg erfolgt Bug voraus, weil das Wasser in Ufernähe doch etwas seicht ist.

Wir machen mit Jessy einen kleinen Spaziergang und kehren im Hotel kurz ein, um uns ein kleines Dessert zu gönnen. Anschliessend kehren wir zum Schiff zurück und verbringen den Nachmittag mit Baden, Sonne tanken oder Putzen.

Kurz vor fünf Uhr verlassen wir die Petersinsel und fahren weiter in Richtung Biel. Unser neues Ziel ist Wingreis (bei Twann), wo wir im Restaurant Engelberg einkehren wollen (Danke Dani für den Tipp). Hier werden wir ein ausgiebiges Nachtessen geniessen.

Kurz vor neun Uhr verlassen wir den Gästeplatz des Restaurants und kehren zur Petersinsel zurück. Heute Abend werden wir hier nächtigen, da Gäste bis 24 Stunden geduldet werden (dazu noch kostenfrei!).

Nun liegen wir hier wieder an der Boje und geniessen noch einen warmen Tee. Es dunkelt allmählich ein und die ersten Sterne leuchten bereits am Himmel. Hoffen wir, dass es die ganze Nacht so ruhig bleibt.

Am nächsten Morgen unternehmen wir zunächst einen ausgiebigen Spaziergang und die Spitze der Petersinsel. Kurz vor der Schiffstation biegen wir in einen Weg ein und sind kurze Zeit später überrascht, bereits wieder beim Kloster anzukommen. Die Insel ist tatsächlich sehr schmal.

Die Rückfahrt verläuft problemlos und wir machen nach dem Zihlkanal noch einen Halt in der Bucht des Campingplatzes La Tène.

Vielleicht gefällt dir auch das:

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert